Warum schlingen Hunde? - DavyBarkmo

Warum schlingen Hunde?

Warum Hunde ihr Futter schlingen - und was das mit ihren wilden Vorfahren zu tun hat

Hey Leute! Ich bin Hunter, der Weimaraner, und ich möchte euch heute mal was aus meiner Sicht erklären. Es geht um eine Sache, die mein Hunde-Papa David ständig beobachtet – und die ihm viele Sorgen bereitet hat: Ich schlinge mein Futter. Ich kann's nicht lassen, sobald der Napf vor mir steht, geht's los, als gäbe es kein Morgen. Vielleicht denkt ihr, ich bin einfach nur verfressen. Aber lasst mich euch erzählen, warum das Schlingen für mich völlig natürlich ist – und was das Ganze mit meinen Vorfahren, den Wölfen, zu tun hat.

Das liegt in meiner Natur – echt jetzt!

Wisst ihr, wir Hunde haben uns zwar gut ans Leben mit Menschen angepasst, aber vieles in uns stammt noch von den Wölfen ab. Und bei denen läuft das Fressen ganz anders ab als bei euch Menschen. Die Wölfe leben im Rudel, jagen gemeinsam und teilen sich dann die Beute. Das Problem ist nur: Es gibt nie eine Garantie, dass alle genug abbekommen. Also schlingt jeder so viel er kann – bevor die anderen das Futter wegschnappen. Wenn ein Wolf zu langsam ist, könnte er leer ausgehen und hat dann Pech gehabt.

Bei mir ist das genauso! Auch wenn ich bei David immer regelmäßig mein Futter bekomme, steckt tief in mir dieser Instinkt, der mir sagt: „Iss schnell, sonst ist es weg!“ Ich weiß ja eigentlich, dass mir niemand mein Futter wegnimmt, aber dieser Instinkt ist schwer zu ignorieren.

Futter sichern – wie meine Vorfahren es tun

Aber das ist noch nicht alles. Wölfe haben einen ziemlich cleveren Trick auf Lager, um ihre Beute zu sichern, falls sie mal in gefährlichem Gebiet fressen. Sie schlingen das Futter runter, so viel wie reinpasst, und tragen es im Magen mit sich. Später, an einem sicheren Ort, würgen sie es dann wieder hoch – um es in Ruhe zu kauen und richtig zu genießen. Klingt für euch vielleicht eklig, aber für Wölfe ist das eine echte Überlebensstrategie!

Ich hab das natürlich noch nie gemacht, aber irgendwie spüre ich, dass diese alte Technik auch in mir steckt. Deswegen schlinge ich mein Futter, als ob ich es mit mir „transportieren“ müsste. Es geht nicht nur darum, schnell satt zu werden – es ist eine Art Sicherheitsmaßnahme. Irgendwas in mir sagt, dass ich es schnell wegschaffen sollte, bevor die „Gefahr“ kommt. Lustig, oder? Dabei gibt’s bei David echt null Grund zur Eile.

Ich bin kein Wolf mehr – aber meine Instinkte bleiben

Auch wenn ich ein Haus- und Familienhund bin, verschwinden diese Instinkte nicht einfach. Sie sind tief in mir verankert. Manche meiner Kumpels schlingen weniger, das stimmt. Aber bei uns Weimaranern – die ja früher auch oft Jagdhunde waren – ist der Fress-Instinkt ziemlich stark. Vielleicht seid ihr ja auch solche kleinen „Schlinger“, dann wisst ihr genau, wovon ich spreche!

Also, wenn ihr Hunde wie mich seht, die so tun, als müssten sie ihr Futter in zehn Sekunden verschlingen: Wir machen das nicht, weil wir ungeduldig oder unhöflich sind. Nein, das ist einfach ein Teil von uns, ein Echo unserer wilden Vorfahren, das tief in uns steckt. Wir Hunde sind von Natur aus Schlingfresser! 

Fazit von Hunter:

Ich schlinge, weil ich’s im Blut habe – danke an meine Vorfahren, die Wölfe! Sie haben gelernt, dass schnelles Fressen überlebenswichtig ist. Auch wenn ich heute ein bequemes Leben habe und mein Futter nie teilen muss, bleibt dieser Instinkt stark. Manchmal vergessen wir Hunde einfach, dass die Wildnis hinter uns liegt.

Nur macht das leider heutzutage uns Hunden richtig viele Probleme. Anders wie die Wölfe, würgen wir das Essen ja nicht wieder hoch, um es nochmal richtig durchzukauen! Deswegen hat mein Hunde-Papa David die SoulBowl entwickelt. Seitdem muss ich viel weniger zum Tierarzt und David hat weniger Sorgen um mich. Das ist schön, weil jetzt können wir viel öfter zusammen tolle Abenteuer erleben! 

Wuff, euer Hunter 🐾

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